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Blended Learning senkt die Weiterbildungskosten

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Viele Schweizer Betriebe fürchten, dass die Kosten für Fortbildungen in den kommenden Jahren immens steigen könnten, weil berufliches Wissen eine immer kürzere Halbwertszeit hat. Doch viele diesbezügliche Ängste sind unbegründet, da Unternehmen mit den richtigen Lernmethoden einer Kostenexplosion entgegenwirken können.

Heute unerlässlich: Kontinuierliche betriebliche Weiterbildung

Dass eine kontinuierliche betriebliche Weiterbildung in Unternehmen unerlässlich ist, bezweifelt heutzutage niemand. Die Frage, die sich Arbeitgebern aber sehr wohl stellt, ist die nach der Finanzierung. Denn klassische Weiterbildungsformate wie Seminare und Trainings verschlingen oft gigantische Budgets. Nimmt der Weiterbildungsbedarf zu, muss das auch irgendwie finanziert werden.

Um das einmal monetär einzuordnen: Laut des Bundesamts für Statistik lagen die Kosten für betriebliche Weiterbildungen in der Schweiz im Jahr 2015 im Durchschnitt bei 0,8 Prozent der Personalausgaben – Tendenz steigend.

Weiterbildungsbudgets werden stark belastet

Aktuellere lokale Erhebungen für die Schweiz liegen zwar nicht vor. Aber der Blick ins Nachbarland Deutschland, welches eine vergleichbare Arbeitsmarktsituation hat, zeigt: Was auf Unternehmen zukommt, die ihre Mitarbeiter in Sachen Know-how fit halten wollen, dürfte die bestehenden Weiterbildungsbudgets in den kommenden Jahren zusätzlich belasten. 

So sind in Deutschland seit 2012 immer mehr Gelder in die betriebliche Weiterbildung geflossen. Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung beziffert den Anstieg um 4,7 Prozent der Ausgaben auf insgesamt 11,1 Milliarden Euro pro Jahr. Wobei die Stiftung auch zum Schluss kommt, dass bei der Weiterbildungsteilnahme noch Ausbaubedarf besteht. So hat der Deutsche Weiterbildungsatlas gezeigt, dass lediglich 12,2 Prozent der arbeitenden Bevölkerung in den letzten 12 Monaten eine Weiterbildung besucht hat.

Lernen per App: Erschwinglich und effektiv

Es besteht jedoch kein Grund zur Sorge. Mit den richtigen Lernmethoden lässt sich auch richtig Geld sparen. Einen Lösungsansatz bieten digitalen Lernmethoden. Statt einem festen Lehrplan im Seminar zu folgen, geht der Trend immer stärker zu selbstgesteuertem Lernen. Immer häufiger kommen Lern-Apps zum Einsatz, mit denen sich Mitarbeitende Wissen – zu jederzeit und an jedem Ort – aneignen können. 

Dabei müssen Arbeitende nicht einmal auf eine persönliche Unterstützung durch einen Trainer oder Coach verzichten. Es gibt mobile Lernlösungen, die die Vorteile aus beiden Welten – Präsenzlernen und digitalem Lernen – miteinander vereinen.

Blended Learning: Das Beste aus beiden Welten

Beim so genannten Blended Learning werden Präsenz- und Online-Phasen kombiniert. Der Lernende organisiert seine Wissensaufnahme über das Smartphone weitgehend selbst, hat aber auch die Möglichkeit, sich mit anderen Lernenden in einem virtuellen Klassenraum auszutauschen oder seinen Trainer per Chat zu erreichen. Bei Bedarf können auch mal face-to-face Meetings einberufen werden. 

Sparpotentiale ergeben sich beim Blended Learning vor allem aus diesen Gründen:

  • Personalaufwendungen für die Organisation und Durchführung der Massnahme durch Coaches entfallen in grossen Teilen. Dank Blended Learning kann die Präsenzzeit erheblich verkürzt werden.
  • Kosten für An- und Rückreise und Verpflegung der Teilnehmenden entfallen.
  • Kosten für Räume, Ausstattung und Unterrichtsmaterial entfallen.
  • Einmal erstellte Inhalte können immer wieder benutzt und konstant aktualisiert werden.
  • Geringere Präsenzzeiten der Mitarbeiter in Seminaren, Tagungen oder Coachings wirken sich auch auf den Arbeitsausfall aus: Wer weniger Zeit im Seminarraum oder auf Reise verbringt, hat weniger Absenzzeiten.

Studie belegt: Blended Learning funktioniert

Die wohl wichtigste Erkenntnis, die neben allen genannten Sparaspekten aber umso mehr für Blended Learning spricht, liefert die Studie „Does eLearning Work? What the Scientific Research Says!“. Sie kommt zum Schluss: Unter vergleichbaren Lernbedingungen bietet Blended Learning gegenüber dem Präsenzlernen in der Regel klare Vorteile. 

Beim Lernen per Lern-App kommen beispielsweise Lernformate zum Einsatz, die bei Seminaren häufig nicht zum Einsatz kommen. Lernvideos, Podcasts oder Quizzes sind einige dieser Formate. So findet jeder Lerntyp die Inhalte, die zu ihm passen. Mit dieser modernen Lernmethode können viele Problem gelöst werden und die Zukunft kann kommen. 

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