Ihr neuer Mitarbeiter hat das Gröbste hinter sich: Er konnte von sich überzeugen und hat den Job bekommen. Für Sie als Chef beginnt jetzt die eigentliche Arbeit: Klappt der Einstieg, bereichert der Neue schnell ihr Team. Wenn nicht, kommt Sand ins Getriebe – und im schlimmsten Fall verlieren Sie den Mitarbeiter sogar wieder. Das lässt sich vermeiden:
1. VORGEZOGENER EINSTIEG
Schon vorab können Sie den neuen Mitarbeiter vorbereiten. Senden Sie Ihm alle Informationen über den ersten Arbeitstag und die wichtigsten Abläufe zu. Fügen Sie noch Infos zum Stöbern an, diese können sich sogar schon auf den ganzen ersten Arbeitsmonat beziehen. Damit verstärken Sie die Lust auf den neuen Job und geben einen kleinen Vorsprung. Bei Universitäten, die Kursangebote, interne Freizeitangebote usw. vor Vorlesungsbeginn verschicken, hat sich dieses Konzept bereits bewährt.
2. WILLKOMMENSKULTUR
Geben Sie dem neuen Mitarbeiter das Gefühl, willkommen zu sein. Das erfordert mehr als eine kurze Einweisung. Geben Sie dem Neuen einen Ansprechpartner an die Seite, den er jederzeit um Rat fragen kann.
3. PLATZ IM TEAM
Heissen Sie den neuen Kollegen mit dem ganzen Team offiziell willkommen, am besten in einem kurzen Meeting oder in lockerer Atmosphäre. Helfen Sie dem Neuen, sich in Ruhe in die Unternehmens- und Teamkultur einzufinden.
4. ÜBERSCHÜTTEN SIE DEN NEUEN NICHT MIT INFOS
Überhäufen Sie den neuen Kollegen nicht zu Beginn des ersten Tages mit einer überbordenden Fülle an Informationen. Verteilen Sie die Infos über einen längeren Zeitraum, beginnend mit der Vorabinformation bis hin zu den ersten Wochen am Arbeitsplatz.
5: OHNE ZEITDRUCK
Jeder hat sein eigenes Tempo bei der Einarbeitung. Planen Sie den Ablauf des Ankommens, aber versteifen Sie sich nicht auf konkrete Fristen. Geben Sie vor allem am ersten Tag genug Zeit und setzen Sie den Arbeitsbeginn erst auf 10 bis 11 Uhr.